Ein Stück Papier, ein Stift und ein fokussierter Verstand kann zu wunderbaren Einsichten in die Welt führen. Ist das heute noch gefragt? Vielleicht nicht. Aber man kann erst darüber urteilen, wenn man es selbst einmal versucht hat.
Als Wissenschaftsjournalist bin ich es mir gewohnt, während der Recherche zu einem Artikel oder einem neuen Buch den Expertinnen und Experten genau zuzuhören und mir alles genau anzuschauen, was mir gezeigt wird. Das Prinzip des aufmerksamen Beobachtens lässt sich auch im Alltag, auf Reisen, im Garten, im Wald oder bei einer Wanderung in den Bergen anwenden. In Kombination mit einem Notizbuch – einem Forschungstagebuch – wird es zu einem Ritual der Achtsamkeit. Das tönt vielleicht etwas geschwollen. Aber im Grunde geht es nur um dies: Ganz dort zu sein, wo man selbst gerade ist. Und nicht mit den Gedanken beim Handy und Social Media. Auf diesem Blog zeige ich eine Auswahl von Einträgen aus meinen Forschungstagebüchern, die ich bis heute geführt habe. Ich hoffe, das Projekt findet viele Nachahmer.